Blankenberg / Sieg
in Hennef (Rhein-Sieg-Kreis)


Navigationsgerät:   53773 Hennef [Stadtteil: Stadt Blankenberg], Markt

Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Stadt_Blankenberg
www.stadt-blankenberg.de
www.graf-von-berg.de/kkk-zissendorf-gut.htm
www.de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._(Sayn)

Kurzinformation:
Prämonstratenserinnen von 1246 bis 1247
Patrozinium: Katharina
damals: Erzbistum Köln

Sehenswertes:
Die malerische auf einem Bergkamm über einer Schleife des Flusses Sieg gelegene Stadt
Blankenberg mit Stadtmauer, Fachwerkhäusern und Stadttoren sowie die Burgruine mit ihren
Türmen ist sehenswert und wurde 1992 als ganzes unter Denkmalschutz gestellt. Doch vom
(geplanten und allenfalls im Bau befindlichen) Kloster Blankenberg fehlt jede Spur.

Lage:
Gelegen auf einem Berg am südlichen Ufer der Sieg zwischen Hennef und Eitorf.

Anfahrt:
www.rhein-sieg.city-map.de/city/db/042708000000/10298/Hennef.html    unter der Karte wählen:  Zoomstufe 9
www.stadt-blankenberg.de/index.php?option=com_content&view=article&id=58&Itemid=119

Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..

Vom "Kreuz Bonn / Siegburg" der Autobahn A 3 (Köln-Frankfurt) nehmen Sie die Autobahn A 560
nach Hennef. Nach etwa 6 km verlassen Sie die Autobahn an der Ausfahrt "Hennef-Ost" in Richtung
Eitorf. Über Greuelsiefen kommen Sie nach Stein, wo Sie rechts abbiegen und den Berg zur Stadt
Blankenberg hinauffahren.

Geschichte:
Graf Heinrich III. von Sayn und seine Frau Mechtild verliehen 1245 dem Ort Blankenberg die
Stadtrechte. Etwa zur gleichen Zeit dürfte mit dem Bau der Kirche St. Katharina in der Neustadt
von Blankenberg begonnen worden sein. Gräfin Mechtild von Sayn plante ca. 1246 an dieser
Kirche ein Kloster für Prämonstratenserinnen. Am 1. Januar 1247 starb Graf Heinrich III. von Sayn
kinderlos und wurde von seinem Neffen Heinrich von Heinsberg beerbt. Nach dem letzten Willen
des Grafen Heinrich III. von Sayn änderten die Prämonstratenserinnen ihre Ordenszugehörigkeit
und wechselten zum Orden der Zisterzienser. Die Klosterkirche in Blankenberg bekam 1248
Pfarrrechte. Das Zisterzienserinnenkloster wurde schon ca. 1247/65 nach Zissendorf (heute:
Stadt Hennef) verlegt, wo es 1802 säkularisiert wurde.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 181.
Ingrid Ehlers-Kisseler, Die Anfänge der Prämonstratenser im Erzbistum Köln [Rheinisches Archiv,
        Band 137], Köln 1997, (Index).
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen I, Rheinland,
        München-Berlin 2005, Seite 1119-1122.