Lette
in Oelde (Kreis Warendorf)


Navigationsgerät:   59302 Oelde [Ortsteil: Lette], Klosterweg 23

Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Lette_(Oelde)
www.oelde.de/page.php?p=1583&n=1583|1570|1550|1238

Kurzinformation:
Prämonstratenserinnen von 1133 bis um 1500 (?)
        [Im benachbarten Clarholz war das zugehörige Kloster der
        Prämonstratenser von 1133 bis 1803]
Patrozinium: (Maria und) Vitus
damals: Bistum Münster

Sehenswertes:
Vom Kloster Lette blieb nur die Kirche des 13. Jahrhunderts mit dem romanischen Taufstein erhalten,
außerdem ein mittelalterlicher Tragaltar aus Holz mit gravierten Kupferplatten und ein Reliquiar. In den
Jahren 1970-1972 wurde die Kirche auf der östlichen Seite vergrößert.

Lage:
Die Ortschaft Lette ist ein Stadtteil von Oelde.

Anfahrt:
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..

1.)   Von der Ausfahrt "Oelde" der Autobahn A 2 (Dortmund-Bielefeld) fahren Sie nach Norden in
Richtung Oelde und Clarholz. Nach 9 km sind Sie in Oelde-Lette. Am Ende der Ortschaft Lette
fahren Sie links auf den Kirchturm zu.

2.)   Von der Ausfahrt "Rheda-Wiedenbrück" der Autobahn A 2 (Dortmund-Bielefeld) fahren Sie
über die Bundesstraße B 64 in Richtung Münster/Warendorf über Herzebrock bis Clarholz.
Am Ende von Clarholz biegen Sie links ab in Richtung Oelde. Sie erreichen Lette nach gut 3 km.
Am Anfang der Ortschaft Lette fahren Sie rechts auf den Kirchturm zu.

Ansprechpartner:
Kath. Pfarramt St. Vitus Lette
Klosterweg 23
59302 Oelde-Lette
Tel.: (05245) 5697
Fax: (05245) 6011

zuständig: Kath. Pfarramt St.Johannes
Ennigerloher Straße 5, 59302 Oelde
Tel.: (02522) 2137 und Fax: (02522) 81535

Geschichte:
1133         stiftete Rudolf von Steinfurt das Kloster Clarholz für Männer und das 3 km entfernte
                   Kloster Lette für Frauen des Prämonstratenserordens [statt des Begriffs "Doppel-
                   kloster" formuliert man besser: Lette war ein Annex-Kloster von Clarholz].
13. Jh.       Bau der heutigen Kirche in Lette mit romanischem Taufstein.
1311          lebten nur sechs Schwestern in diesem arm ausgestatteten Kloster.
1473          wird die letzte namentlich bekannte Prämonstatenserin erwähnt. Bald darauf muss
                   das Klosterleben erloschen sein. - Die Gebäude und Güter kamen als Eigentum an
                   das Kloster Clarholz.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 228-229.
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Westfalen, München-Berlin 1977,
        Seite 293.
Die neuere Literatur [siehe auch unter "Clarholz"]
Karl Hengst, Westfälisches Klosterbuch, Teil 1, Münster 1992, Seite 512-514.
Werner Thissen (Hrsg.), Das Bistum Münster, Band 3, Münster 1993, Seite 139-141.
Johannes Meier, Das Kloster Clarholz mit den Pfarrkirchen von Lette und Beelen. Ein geistlicher
        Kunst- und Landschaftsführer, Fink-Verlag Lindenberg 2005
Bernard Ardura, Regestum Archivi antiqui Curiae Generalitiae Ordinis Praemonstratensis in Urbe,
        Averbode 2006, Seite 819 (Index zu Clarholz).
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 230.