Köln, Studienkolleg St. Norbert

Navigationsgerät:   Steinfelder Gasse bzw. Norbertstraße, 50670 Köln

Es gibt keine Informationen zu diesem Studienkolleg im Internet.

Kurzinformation:
Prämonstratenser von ca. 1615 bis 1802
Patrozinium: Norbert
damals: Erzbistum Köln

Sehenswertes:
Vom Gebäude des Steinfelder Hofes sowie des Studienkollegs und seinem großen Garten blieb
nichts erhalten. - Die benachbarte Kirche St. Gereon besitzt ein Messgewand mit einer Norbert-
Darstellung, die vermutlich aus dem Studienkolleg stammt.

Lage:
Die "Norbertstraße" und die "Steinfelder Gasse" bei der Kirche St. Gereon in der Kölner Altstadt
erinnern an den Steinfelder Hof der Abtei Steinfeld / Eifel, der einst hier lag und von dem nichts
erhalten blieb. Hier lag auch das Studienhaus St. Norbert.

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Man begebe sich in der großen Kölner Altstadt zur Stiftskirche St. Gereon an der Straße namens
"Gereonstraße", dann an der Kirche vorbei in die Straße "Gereonsdriesch", die in ihrer Fortsetzung
"Gereonshof" heißt. Die zwei Straßen "Steinfelder Gasse" und "Norbertstraße" zweigen von diesen
Straßen ab.

Geschichte:
Im "Collegium Norbertinum" war ab etwa 1615 bis zum Jahre 1802 das gemeinsame Studienhaus
(Kolleg) für die sogenannte westfälische Zirkarie (Ordensprovinz) untergebracht. 1620 wurde die
Kapelle geweiht und 1629 ein neues Gebäude errichtet. Seit 1643 erhielt das Studienhaus die
Einkünfte des umgewidmeten Klosters Dünnwald, damals im Herzogtum Berg gelegen (heute im
rechtsrheinischen Köln). 1802 von den Franzosen säkularisiert.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 225-226.
Bernard Ardura, Regestum Archivi antiqui Curiae Generalitiae Ordinis Praemonstratensis in Urbe,
        Averbode 2006, Seite 840 (Index zum Seminarium Norbertinum in Köln).
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 224.