Wenau
in Langerwehe (Kreis Düren)


Navigationsgerät:   52379 Langerwehe [Ortsteil: Wenau], Wenau 6

Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Wenau
www.langerwehe-tourismus.de/kloster_wenau.htm

Kurzinformation:
Prämonstratenserinnen von 1122/1180 bis 1802
        auf demselben Gelände ein Kloster der
Prämonstratenser von 1122/1180 bis nach 1340
Patrozinium: Katharina
damals: Erzbistum Köln

Sehenswertes:
Die Pfarrkirche und ihre Ausstattung (Schwesternempore, ein Kreuzgangflügel, Grabsteine),
außerdem das Klostergebäude (wobei man auch um das Haus herumgehen sollte, um die
Anlage von der Rückseite zu sehen) und der klösterliche Gutshof, der von der Straße aus durch
die Toreinfahrt zu erreichen ist.

Lage:
Wenau ist ein Teil der Gemeinde Langerwehe (Kreis Düren).

Anfahrt:
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..

Von der Ausfahrt "Weisweiler" der Autobahn A 4 (Köln-Aachen) fahren Sie 3 km auf der Bundes-
straße B 264 in Richtung Düren bis in die Gemeinde Langerwehe. Dort biegen Sie rechts ab in
Richtung Schevenhütte. Nach etwa 4 km auf der Schönthaler Straße im Wehebachtal fahren Sie
rechts in den Abzweig nach Wenau. Sie sehen den Kirchturm schon von Weitem.

Ansprechpartner:
Pfarrbüro St. Katharina Wenau
Wenau 6
52379 Langerwehe-Wenau
Tel.: (02423) 2221

zuständig ist: Pfarrei St. Martin
Auf den Kämpen 1
52379 Langerwehe
Tel.: (02423) 2224
Fax: (02423) 901614
E-Mail:   pfarrbuero@st-martin-langerwehe.de

Geschichte:
vor 1122     entstand das Kloster Wenau für Männer und Frauen, die nach der so genannten
                     Aachener Regel lebten.
nach 1122 schloss sich das Kloster den Prämonstratensern an.
nach 1340 soll der männliche Zweig ins benachbarte Schwarzenbroich gezogen sein, wo er
                     die Gewohnheiten der Kreuzherren annahm. In Wenau blieben die Schwestern.
1542            im Geldrischen Erbfolgekrieg geplündert.
1561            vernichtete ein Brand alle Gebäude des Klosters.
1642            Truppen König Ludwigs XIV. von Frankreich zerstörten das Kloster.
1678            war der Wiederaufbau vollendet.
1802            von Frankreich säkularisiert. Die Klosteranlage mit einem Teil des Kreuzgangs
                     blieb erhalten. Die ehemalige Klosterkirche St. Katharina wird 1804 Pfarrkirche.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 260-263.
Die neuere Literatur:
Ingrid Ehlers-Kisseler, Die Anfänge der Prämonstratenser im Erzbistum Köln [Rheinisches Archiv,
        Band 137], Köln 1997, (Index).
Heinrich Candels, Das Prämonstratenserinnenstift Wenau. (3. Auflage = aktualisierte Neuauflage
        nach den Auflagen von 1974 und 1975:) Mönchengladbach 2004.
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 316.
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen I, Rheinland, München-
        Berlin 2005, Seite 887-889.