Flaesheim
in Haltern (Kreis Recklinghausen)


Navigationsgerät:   45721 Haltern [Stadtteil: Flaesheim], Stiftsplatz 6

Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Flaesheim
www.de.wikipedia.org/wiki/Bild:Haltern_Stiftskirche_St_Maria-Magdalena.jpg
www.flaesheimer-heimatverein.de/index.php?section=docsys&cmd=details&id=4
www.geschichte-oe.de/Flaesheim/index-flaesh.htm
www.beepworld.de/members/merlin26949/kirche.htm

Kurzinformation:
Prämonstratenserinnen von ca. 1166/70 bis 1555
Patrozinium: Maria-Magdalena
damals: Erzbistum Köln

Sehenswertes:
Der Turm der ehemaligen Stiftskirche (12. Jh.). Der Standort von zwei früheren Ecktürmen wurde
durch eine unterschiedliche Pflasterung in der Kirche sichtbar gemacht. Die Figur der Maria
Magdalena und des hl. Norbert (?) aus dem späten Mittelalter. Barocker Hochaltar (1654),
Chorgestühl und Taufstein.

Lage:
Der Stadtteil Flaesheim liegt in der Stadt Haltern am See südlich der Lippe.

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Vom Autobahnkreuz "Marl-Nord" der Autobahn A 43 (Recklinghausen-Münster) mit der aus
Gladbeck / Dorsten / Marl kommenden Autobahn A 52 fahren Sie auf der A 52 bis zum Autobahnende
in Haltern-Flaesheim und weiter geradeaus auf der Vorfahrtsstraße bis zum Stadtteil Flaesheim.
Über die Flaesheimer Straße fahren Sie nach Flaeheim hinein. Links der Straße liegt der Stiftsplatz
mit der Pfarrkirche St. Maria Magdalena.

Ansprechpartner:
Kath. Pfarramt St. Maria Magdalena
Stiftsplatz 6
45721 Haltern am See
Tel.: (02364) 3540
Fax: (02364) 106926

Geschichte:
ca. 1166/70  stiftete Graf Otto von Ravensberg das Kloster der Prämonstratenserinnen. Der juristisch
                        zuständige Vaterabt war der Abt von Knechtsteden. Der weibliche Zweig aus Knechtsteden
                        besiedelte das neue Kloster Flaesheim.
1555              genehmigte der Heilige Stuhl die Umwandlung in ein freiweltliches Damenstift adliger
                        Kanonissen. Damit war die Zugehörigkeit zum Prämonstratenser-Orden erloschen.
1790              brannte das alte Klostergebäude ab, nur das Forsthaus und die Kirche blieben erhalten.
1803              ging alles in den Besitz des Herzogs von Arenberg über, der das Stift 1808 aufhob.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 203-205.
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Westfalen, München-Berlin 1977,
        Seite 162-163.
Die neuere Literatur:
Karl Hengst, Westfälisches Klosterbuch, Teil 1, Münster 1992, Seite 309-314.
Werner Thissen (Hrsg.), Das Bistum Münster, Band 3, Münster 1993, Seite 279-280.
Ingrid Ehlers-Kisseler, Die Anfänge der Prämonstratenser im Erzbistum Köln [Rheinisches Archiv,
        Band 137], Köln 1997, (Index).
Schnell u. Steiner, Kunstführer Nr. 1520: Kath. Pfarrkirche St. Maria Magdalena, ehem. Stiftskirche
        Haltern-Flaesheim.
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 197.