Churwalden (Graubünden), Liebfrauen

Navigationsgerät:   CH-7075 Churwalden GR, Hauptstraße

Keine Informationen zum Kloster im Internet.


Kurzinformation:
Prämonstratenserinnen von 1150/67 bis vor Mitte des 14. Jahrhunderts
        auf demselben Gelände ein Kloster der
Prämonstratenser von 1150/67 bis 1599 bzw. bis 1807
Patrozinium: Maria
damaliges Bistum: Chur
heutiger Kanon: Graubünden
damalige Ordenszirkarie: Schwaben

Sehenswertes:
Nichts. - Das Frauenkloster ist vollständig abgetragen.

Lage:
Churwalden liegt 8 km südlich von Chur (hoch in den Bergen). Die Kirche des Frauenklosters,
von dem nichts mehr zu sehen ist, lag wohl keine 100 Meter südlich der heutigen Churwaldener
Pfarrkirche. Im dortigen Bereich fand man 1976 beim Abbruch des Hauses "Tanzplatz 41" Spuren
des Klosters, aber auch schon nördlich davon bei einer Bodenuntersuchung in den Jahren
1962-1964. Die Vermutung geht dahin, dass die Kirche des Frauenklosters noch etwas weiter
nördlich lag.

Anfahrt nach Churwalden:
www.citymap-24.com/Schweiz/stadtplan/show.php/2138_Churwalden.html
oder
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.ch
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist.

Geschichte:
Churwalden war ein sogenanntes Doppelkloster, das heißt: Dem Männerkloster war ein auf
demselben Klostergelände gelegenes Frauenkloster juristisch zugeordnet [Annexkloster].
Urkundlich wird das Frauenkloster erstmals 1208 erwähnt, dürfte aber Jahrzehnte zuvor mit dem
Männerkloster entstanden sein. Wegen fehlender Überlieferung ist die Geschichte des Frauen-
klosters schwer durchschaubar. Vor der Mitte des 14. Jahrhunderts ist das Frauenkloster erloschen.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 57.
Helvetia Sacra IV/3: Die Prämonstratenser und Prämonstratenserinnen in der Schweiz, Redaktion:
        Bernard Andenmatten und Brigitte Degler-Spengler, Basel 2002, Seite 331-333 =
        Jürg L. Muraro: Churwalden, Prämonstratenserinnen.