Frauenbreitungen
in Breitungen (Wartburgkreis)

Navigationsgerät:   98597 Breitungen, Klosterstraße / Marktplatz

Informationen zum Kloster im Internet:
www.thueringen.info/index.php?id=104
www.thueringen.info/index.php?id=583
www.de.wikipedia.org/wiki/Breitungen/Werra

Kurzinformation:
Prämonstratenserinnen von ca. 1150 bis 1514
        auf demselben Gelände ein Kloster der
Prämonstratenser von ca. 1150 bis ins 13. Jh.
Patrozinium: Maria
damals: Erzbistum Mainz

Sehenswertes:
Von der alten Klosterkirche ist der Turm in den Neubau der evangelisch-lutherischen Pfarrkirche
St. Marien von 1608-1616 einbezogen worden. In der Kirche steht ein Flügelaltar vom Jahre 1518.

Lage:
Frauenbreitungen liegt auf dem linken (westlichen) Ufer der Werra in der Gemeinde Breitungen
(Wartburgkreis = Schmalkalden-Meiningen).

Anfahrt:
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Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
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Von der Ausfahrt "Eisenach-Ost" der Autobahn A 4 (Kassel - Hermsdorfer Kreuz) fahren Sie über die
Bundesstraße B 19 nach Süden in Richtung Schmalkalden / Meiningen. Nach ca. 30 km sind Sie in
Breitungen. Sie fahren von der Umgehungsstraße in den Ort Breitungen hinein und gelangen über
eine der Werrabrücken in den westlichen Ortsteil namens Frauenbreitungen. Die Kirche in der
Ortsmitte am Marktplatz ist mit ihrem hohen (im Jahre 2007 restaurierten) Turm schon von Weitem
sichtbar.

Ansprechpartner:
Evgl.-luth. Kirchengemeinde
Amtsstraße 10
98597 Breitungen
Tel.: (036848) 87249
Fax: (036848) 21256

Geschichte:
In Frauenbreitungen auf dem linken (westlichen) Ufer der Werra wurde um 1150 an einem bereits
bestehenden Hospital ein sogenanntes Doppelkloster der Prämonstratenser gestiftet. Seit dem
13. Jahrhundert ist nur noch von Schwestern die Rede. Das Frauenkloster nahm 1514 die Regel
Benedikts an, vermutlich beeinflusst vom Kloster der Benediktiner in Herrenbreitungen (auf der
rechten Seite der Werra). Im Bauernkrieg 1525 weitgehend zerstört, wurde das Kloster St. Marien in
Frauenbreitungen 1548 vom Grafen von Henneberg in Zuge der evangelischen Reformation aufgelöst
und zu einer Domäne umgewandelt. Der Turm der Klosterkirche ist in den heutigen Kirchbau St. Marien
von 1608-1616 einbezogen. In der Kirche steht ein prächtiger Flügelaltar aus dem Jahre 1518, der
vielleicht noch aus der Klosterkirche (der Benediktinerinnen) stammt.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 129-131.
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 200.