Himmelspforte
in Grenzach-Wyhlen (Landkreis Lörrach)

Navigationsgerät:  79639 Grenzach-Wyhlen, Klosterstraße 33

Informationen zum Kloster im Internet:

www.kloester-bw.de/?nr=493
www.himmelspforte-wyhlen.de

zur Lage nahe bei Basel:   www.de.wikipedia.org/wiki/Grenzach-Wyhlen

Kurzinformation
Prämonstratenser von 1303 bis 1806/07
Patrozinium zuerst: Johannes der Täufer und Evangelist
Patrozinium später: Maria und Martin
damals: Bistum Konstanz
Ordenszirkarie: Schwaben / ab 1523 Burgund / ab 1670/72 Schwaben

Sehenswertes:
www.kloester-bw.de/?nr=493

Die ältesten Teile der ehemaligen Klosterkirche stammen aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts.
Nach einem Brand 1556 wurde die Kirche 1603-1614 neu erbaut. Bemerkenswert sind der barocke
Hochaltar mit dem Wallfahrtsbild "Maria im Buchs", zwei barocke Seitenaltäre, das spätgotisches
Kruzifix und das Tafelbild der Kreuzigung Christi. - Das Klostergebäude [heute: Altersheim] wurde
im 18. Jahrhundert neu erbaut. Das Wappenbild "B" weist auf die Abtei Bellelay hin.
Die Wallfahrtskirche ist tagsüber geöffnet.

Lage:
Grenzach-Wyhlen liegt zwischen Weil am Rhein (bei Basel) und Rheinfelden.

Anfahrt:
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
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Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist.

Bei der Anfahrt über das Autobahnsystem der A 5 (Karlsruhe-Basel) bzw. vor Basel über den
Autobahnabzweig A 98 möge jeder, der keine Schweizer Autobahn-Mautplakette hat,
darauf achten, dass er noch in Deutschland die Autobahn verlässt.

Mitten im Ortsteil Wyhlen biegen Sie von der Bundesstraße B 34 bergwärts in die Klosterstraße
ein, die nach Inzlingen und Lörrach führt. Die ehemaligen Klostergebäude [Altersheim] mit der
Wallfahrtskirche liegen als letztes Gebäude am Ortsende von Wyhlen, Klosterstraße 33.
Dort ist ein Parkplatz.
Zur Lage nahe bei Basel: www.de.wikipedia.org/wiki/Grenzach-Wyhlen

Ansprechpartner:
Seniorenresidenz Himmelspforte
Klosterstraße 33
79639 Grenzach-Wyhlen
Tel.: (07624) 4023
Fax: (07624) 980033

Geschichte:
www.kloester-bw.de/?nr=493    von Hand eingeben >> Geschichte

1303          stiften die Geschwister Berta und Anna von Nollingen die Abtei. Die materielle
                    Ausstattung war zunächst gering.
1406          die Abtei Himmelspforte wird Kommende der Abtei Bellelay in Saicourt (Kanton Bern).
1523          der Papst inkorporiert die Abtei Himmelspforte der Abtei Bellelay. Das Kloster
                    Himmelspforte wird damit Priorat von Bellelay.
1797/98     nach der französischen Besetzung fliehen Abt und Konvent vom Schweizerischen
                    Bellelay ins vorderösterreichische Priorat Himmelspforten.
1806/07     das Kloster Himmelspforten wird säkularisiert.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 58-59.
Die neuere Literatur:
www.kloester-bw.de/?nr=493   von Hand eingeben >> Geschichte [am Schluss]

Hans A. Segin u.a., Die Wallfahrtskapelle Maria im Buchs. Zur Geschichte des Klosters Himmelspforte
        in Wyhlen, Sonderheft des Vereins für Heimatgeschichte Grenzach-Wyhlen 2003, 32 Seiten.
        Überblick über die Geschichte des Klosters von 1303/04 bis 1807 und der Klosterbauten bis heute.
Helvetia Sacra IV/3: Die Prämonstratenser und Prämonstratenserinnen in der Schweiz, Redaktion:
        Bernard Andenmatten und Brigitte Degler-Spengler, Basel 2002, Seite 153-180 = Brigitte Degler-Spengler:
        Himmelspforte.
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 216.