Cölbigk
in Ilberstedt (Salzlandkreis)


Navigationsgerät:   06408 Ilberstedt, [Ortsteil:] Cölbigk

Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Ilberstedt

Kurzinformation:
Prämonstratenser von ca. 1140 bis 1540
        auf demselben Gelände ein Kloster der
Prämonstratenserinnen von ca. 1140 bis ca. 1350 (?)
Patrozinium: Magnus (und Stephanus)
damals: Bistum Halberstadt

Sehenswertes:
Die verfallene romanische Kirche, die als Scheune diente, wurde zur DDR-Zeit nicht restauriert,
sondern aus Sicherheitsgründen in den 1970er Jahren gesprengt. Im heutigen landwirtschaftlichen
Betrieb [dem ehemaligen Klostergut] gibt es nur noch wenige Mauerreste des alten Klosters.

Die Knecht-Ruprecht-Figur als Begleiter des hl. Nikolaus soll auf die "Tanzwunder- Legende"
zurückgehen, die sich in Cölbigk lange vor der Klostergründung zugetragen haben soll, siehe:
www.naumburger-tageblatt.de/ntb/ContentServer?pagename=ntb/page&atype=ksArtikel&aid=1071136469082&openMenu=1013016724285&calledPageId=1013016724285&listid=1018881578312

Lage:
Das ehemalige Kloster Cölbigk in der Ortschaft Cölbigk gehört zur Gemeinde Ilberstedt an der
Wipper westlich von Bernburg. Der Salzlandkreis hat seinen Sitz in Bernburg (Saale).

Anfahrt:
www.webmart.de/karte/info.cfm?id=152812552
oder
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.de
www.stadtplaene.com
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..

Von der Ausfahrt "Bernburg" der Autobahn A 14 (Magdeburg-Halle) fahren Sie [solange die direkte
Straße nach Ilberstedt noch nicht gebaut ist] auf dem Zubringer bis zur Bundesstraße B 185, dann
biegen Sie auf die B 185 rechts ab in Richtung Güsten, bis Sie nach Ilberstedt kommen.
Gegen Ende der Ortsdurchfahrt Ilberstedt biegt schräg links die "Cölbigker Straße" in Richtung
Cölbigk ab. Sie führt zum Gut und zur Ortschaft Cölbigk. - Aus Ilberstedt kommend, biegen Sie
in Cölbigk die erste Straße rechts ab und am Ende dieser Straße erneut rechts. Nach 50 Metern
sind Sie am Ziel: das ehemalige Kloster Cölbigk.

In Cölbigk gibt es diesbezüglich keinen Ansprechpartner vor Ort.

Geschichte:
um 1140     wurde das bisherige Benediktinerkloster in ein Prämonstratenser-Kloster umgewandelt.
                     Wahrscheinlich gehörte zu Beginn auch ein weiblicher Zweig dazu, denn es ist 1350 von
                     einer Ordensschwester die Rede.
im 15. Jh.   war die Disziplin verfallen und das Kloster verschuldet, so dass das gemeinsame
                     Leben im Kloster aufgegeben wurde.
1469            wurde das Kloster Cölbigk mit dem Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg vereinigt.
1515            wurde Geld gesammelt, um das baufällige Kloster Cölbigk zu renovieren.
1525            verwüsteten Bauern das Kloster im Bauernkrieg. Daraufhin versuchte die Fürstin
                     Margarete von Anhalt, das Kloster neu zu beleben, indem sie die Schulden tilgte
                     und zwei neue Pröpste einsetzte, jedoch vergeblich.
1540            wurde das Kloster im Zuge der lutherischen Reformation vom Landesherrn in eine
                     Domäne umgewandelt.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 296-298.