Knechtsteden
in Dormagen (Rhein-Kreis Neuss)
Navigationsgerät: 41540 Dormagen, Kloster Knechtsteden
Informationen zum Kloster im Internet:
www.de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Knechtsteden
www.spiritaner.de/knechtsteden/geschi.htm
www.spiritaner.de/knechtsteden/praemon.htm
www.spiritaner.de/knechtsteden/basilik.htm
www.spiritaner.de/knechtsteden/historie.html
www.foerderverein-knechtsteden.de/index.php?c=1&s=geschichte
Kurzinformation:
Prämonstratenser von 1128/30 bis 1802
auf demselben Gelände ein Kloster der
Prämonstratenserinnen von 1128/30 bis ca. 1166
Patrozinium: Maria und Andreas
damals: Erzbistum Köln
Sehenswertes:
Die Klosteranlage mit der Basilika (Baubeginn 1138, Vollendung 1181), Fresko im Westchor (1160),
Wallfahrtsstatue der Schmerzhaften Mutter. - Die Klostergebäude sind erst nach dem Brand
ab 1895 teils aus altem Bestand wiederaufgebaut.
Lage:
Das Kloster Knechtsteden liegt westlich von Dormagen.
Anfahrt:
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Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
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Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist..
Von der Ausfahrt "Dormagen" der Autobahn A 57 (Köln-Nimwegen) gelangen Sie in 5 km bis
Knechtsteden (in Richtung Rommerskirchen). Sie fahren durch Delhoven, dann rechts nach
Knechtsteden, dessen Kirchtürme Sie schon von Weitem sehen.
Ansprechpartner:
Missionshaus der Spiritaner
Kloster Knechtsteden
41540 Dormagen
Tel.: (02133) 869-0
Fax: (02133) 869-105
E-Mail: provinz@spiritaner.de
Öffnung des Klosterkirche:
täglich von 8 bis 18 Uhr.
Das Klostergelände ist Tag und Nacht zugänglich.
Geschichte:
1130 stiftet der Kölner Domdechant Hugo von Sponheim in Knechtsteden ein Kloster
für Männer und Frauen aus dem Prämonstratenser-Orden.
1138-1151 und 1151-1181 wird die große romanische Klosterkirche in zwei Bauabschnitten
errichtet.
1160 Vollendung des Freskos in der Westapsis (= Altarraum für die Laienbrüder).
1166 zieht der weibliche Zweig von Knechtsteden ins Kloster Flaesheim in Westfalen.
1288 Zerstörungen, bedingt durch die Schlacht bei Worringen.
1474 Zerstörungen in der Neusser Fehde.
1477 Bau der Ostapsis im gotischen Stil.
1723 Bau des barocken Torhauses.
1802 Säkularisation durch Frankreich.
1869 vernichtet ein Brand die Klosteranlage.
1895 Beginn des Wiederaufbaus durch die Spiritaner, die bis heute das Kloster bewohnen
und 1996 das deutsche Provinzialat nach Knechtsteden verlegt haben.
1974 wird die Klosterkirche Knechtsteden vom Papst zur Basilika erhoben.
heute: Missionshaus, Norbert-Gymnasium, Bildungsstätte Libermann-Haus, Gaststätte.
Literatur:
Nordrheinisches Klosterbuch, hrsg. v. Manfred Groten usw., Band 1, Siegburg 2009, Seite 486-497. - Siehe auch den Artikel "Grefrath" in Band 2, Siegburg 2012, Seite 415-416.
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
Seite 221-223.
Die neuere Literatur:
Ingrid Ehlers-Kisseler, Die Anfänge der Prämonstratenser im Erzbistum Köln [Rheinisches Archiv,
Band 137], Köln 1997, (Index).
Godehard HOFFMANN, Das Kloster Knechtsteden nach der Säkularisation, in: Rheinische
Heimatpflege 36. Jg. (1999), Seite 26-33. Es geht um den drohenden Untergang des Klostergebäudes
und der Kirche, insbesondere nach dem Brand von 1869.
Bernard Ardura, Regestum Archivi antiqui Curiae Generalitiae Ordinis Praemonstratensis in Urbe,
Averbode 2006, Seite 839 (Index zu Knechtsteden).
Paul Wietzorek, Zum Titelbild: Klosterkirche Knechtsteden - Stadt Dormagen, Rhein-Kreis Neuss, in:
Der Niederrhein 75. Jg (Krefeld 2008), Seite 2-5.
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
Averbode 2002, Seite 222-224.
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen I, Rheinland,
München-Berlin 2005, Seite 556-561.
Barbara Schildt-Specker, Dormagen-Knechtsteden. Prämonstratenser, in: GROTEN: Nordrheinisches Klosterbuch, Teil 1, Siegburg 2009, Seite 486-497.
www.de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Knechtsteden#Literatur