Klosters (Graubünden), Sankt Jakob im Prättigau

Navigationsgerät:   CH-7250 Klosters-Serneus
                                                     [Ortsteil: Klosters-Platz], Kirchgasse

Informationen zum Kloster im Internet:
www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D1575.php
www.klosters-serneus.ch
www.christentum.ch/klosters.htm
www.de.wikipedia.org/wiki/Klosters


Kurzinformation:

Prämonstratenser von 1220/1230 bis 1525/26
Patrozinium: Jakob
damals: Bistum Chur
heutiger Kanton: Graubünden
damalige Ordenszirkarie: Schwaben

Sehenswertes:
Vom ehemaligen Kloster blieb im Ortsteil Klosters-Platz in der heutigen Gemeinde Klosters-Serneus
nur der mächtige romanische Turm erhalten (13. Jh.; ein Geviert von 6 Meter mal 6 Meter). Er wurde
in die 1921 erneuerte reformierte Pfarrkirche übernommen.

Lage:
Klosters liegt (abseits vom Durchgangsverkehr) wenige Kilometer nördlich von Davos. Sie finden
die ehemalige Klosterkirche an der "Landstraße" mitten im Ortsteil Klosters-Platz, und zwar an der
Ecke Kirchgasse.

Anfahrt:
www.citymap-24.com/Schweiz/stadtplan/show.php/2123_Klosters.html
oder
Alle Firmen bieten ihre Orts- und Stadtpläne kostenfrei nur zu privaten Zwecken an.
Machen Sie davon Gebrauch zuḿ Beispiel unter:
maps.google.ch
Dort geben Sie von Hand ein, was hier oben als Anschrift für Ihr Navigationsgerät angegeben ist.

Von das Ausfahrt "Mastrils" der Schweizer Autobahn A 13 (Sargans-Chur) fahren Sie die
Nationalstraße 28 [= Prättigaustrasse] bis hinauf nach Klosters. Die Nationalstraße wird als
Umgehungsstraße durch einen Tunnel am Doppelort Klosters-Serneus vorbeigeführt.
Sie wählen den Abzweig nach Klosters-Platz und fahren auf der "Landstraße" bis zur Ortsmitte.
An der Ecke Kirchgasse (die zum Bahnhof führt) liegt die ehemalige Klosterkirche.

Ansprechpartner:
Evgl. Pfarramt Klosters
Kirchplatz
CH-7250 Klosters-Platz
Tel.: +41 (0)81-4221449 und 4225861
Tel.: +41 (0)81-4225794

Geschichte:
Das wohl zwischen 1220 und 1230 gestiftete "Klösterli im Wald" war dem heiligen Jakob geweiht.
Diese Propstei ist eine Tochtergründung von Churwalden. Das Kloster St. Jakob wurde 1525/26
im Zuge der Reformation aufgehoben; die rechtliche Aufhebung erfolgte 1548 bzw. 1649.

Literatur:
Die ältere Literatur bei Norbert Backmund, Monasticon Praemonstratense, Band 1, Berlin 1983,
        Seite 75.
Florian Hitz und Maria Kasper-Kuoni, Die Kirche St. Jakob in Klosters, 1493-1993. 500 Jahre nach
        dem Chorbau, Davos 1993.
Helvetia Sacra IV/3: Die Prämonstratenser und Prämonstratenserinnen in der Schweiz, Redaktion:
        Bernard Andenmatten und Brigitte Degler-Spengler, Basel 2002, Seite 335-344 =
        Jürg L. Muraro: St. Jakob im Prättigau (Klosters GR).
Zu Mitteilungen über das ehemalige Kloster in der Zeitschrift "Analecta Praemonstatensia" siehe den
        Registerband "Index generalis" zu den Jahrgängen 1968 bis 1999 (erarbeitet von Ulrich Leinsle),
        Averbode 2002, Seite 222.

Buchbesprechung:
Florian Hitz und Maria Kasper-Kuoni, Die Kirche St. Jakob in Klosters. 1493-1993 500 Jahre nach
dem Chorbau, Evangelische Kirchgemeinde, Klosters-Serneus 1993, 123 Seiten. - Außer dem
Kirchengebäude wird auch die Geschichte der ehemaligen Prämonstratenser-Propstei kurz
vorgestellt. Im Jahre 1525 oder 1526 wurde hier die Messe abgeschafft und durch einen Wortgottes-
dienst reformatorischer Prägung ersetzt.
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